Aus der Sitzung des Gemeinderates Maring-Noviand vom 13.10.2025
Aus der Sitzung des Gemeinderates Maring-Noviand vom 13.10.2025
Einwohnerfragestunde
Seitens der anwesenden Einwohner wurden keine Fragen gestellt.
Beratung und Beschlussfassung zum Projektvorhaben Panorama-Höhenradweg Mosel
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Ortsbürgermeister Klaus Becker den Geschäftsführer der Mosellandtouristik GmbH Herrn Thomas Kalff, der das Projekt wie folgt kurz zusammenfasste.
Mit dem „Panorama-Höhenradweg“ plant die Mosellandtouristik GmbH in ihrer Funktion als touristische Regionalagentur einen zusammenhängenden, ca. 350 Kilometer langen Radweg über die Höhenlagen des Moseltals. Als durchgängiger Radweg soll das Projekt eine erlebnisreiche Radverbindung von Saarburg bis Koblenz schaffen.
Die Strecke führt entlang großartiger Aussichtspunkte über die Höhen von Mosel und Saar sowie durch die Weinberge. Touristische Angebote, wie Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte und Unterkünfte, die derzeit lediglich mit dem Auto oder zu Fuß, z.B. über den Moselsteig, erreichbar sind, sollen durch den neuen Radweg angebunden werden.
Das Projekt spricht federführend die Zielgruppe der E-Bike-Fahrenden sowie Tourenradfahrer/ -innen an, für die es aktuell nur wenige anspruchsvolle Angebote in der Region gibt.
Der Panorama-Höhenradweg soll nach HBR-Kriterien beschildert und an das bestehende Radwegenetz angeschlossen werden. Somit werden zahlreiche Radverbindungen zu bestehenden Radwegen (z. B. Mosel-Radweg, Maare-Mosel-Radweg) geschaffen. Die Beschilderung soll ebenfalls durch Hinweismarkierungen ergänzt werden, die alle Verkehrsteilnehmenden hinsichtlich der gemeinsamen Nutzung von Wirtschaftswegen sensibilisiert und so ein gutes Miteinander stärkt.
Ein bedeutsames Ziel des geplanten Panorama-Höhenradwegs ist, die nachhaltige Mobilität in der Region zu fördern und den Autoverkehr zu reduzieren.
Die Projektziele:
– Zentrales Projektziel ist die Schaffung einer durchgehenden Radroute, die ein neues Mosel-Erlebnis per Rad bieten soll.
– Schaffung einer attraktiven neuen Marke im radtouristischen Angebot der Destination Mosel zur gezielten Ansprache einer neuen Zielgruppe (E-Bike-Fahrenden)
– Steigerung der radtouristischen Nachfrage (sowohl im Tages- als auch im Übernachtungstourismus) und Wertschöpfung in der Gesamtregion
– Steigerung der Kundenbindung und Aufenthaltsdauer in der Region
– Entlastung des Mosel-Radweges und Moselsteigs
– Entschärfung von Nutzungskonflikten durch gezielte Besucherlenkung
– Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Region durch Verringerung des motorisierten Individualverkehrs
Bewerbung um Fördermittel im Bundesprogramm Klimaschutz durch Radverkehr
Das Projektvorhaben wird nun seit 2019 verfolgt. Bisher konnten keine passenden Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden. Im Auftrag des Aufsichtsrates der Mosellandtouristik GmbH sollten weiterhin Fördermöglichkeiten geprüft werden, was im vergangenen Jahr nun in die Tat umgesetzt wurde. Die Mosellandtouristik GmbH hat sich im Oktober 2024 um Fördermittel des Programms Klimaschutz durch Radverkehr (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) beworben.
Die Bewerbung wurde im ersten Verfahren positiv geprüft und zur Antragstellung zugelassen. Im Rahmen des Förderprogramms werden bauliche Maßnahmen, Beschilderung sowie ergänzende Infrastruktur – jeweils exkl. Planungsleistungen – mit 75% (bei finanzschwachen Kommunen mit 90%) bezuschusst. Aktuell laufen weitere Prüfungen für Finanzierungsmöglichkeiten der nicht förderfähigen Kosten.
Antragsberechtigt sind ausschließlich Kommunen. Daher erfolgt die Antragstellung als Verbundprojekt mit allen beteiligten Verbandsgemeinden und Städten über den Landkreis Bernkastel-Wittlich. Der Landkreis unterstützt damit zum wiederholten Male ein touristisches Projekt ohne eigene Anteile (wie damals Moselsteig).
Aktuell laufen die letzten Vorbereitungen der Antragstellung. Die projektbezogene Einreichungsfrist ist, Stand heute, auf den 31.10.2025 datiert. Im Falle einer Förderzusage würde das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 3 Millionen Euro ab Herbst 2026 bis 2030 umgesetzt werden.
Im Anschluss der Projektvorstellung ging Herr Kalff auf die geplante Streckenführung in der Gemarkung Maring-Noviand ein, die in einer Karte eingezeichnet war, die jedem Ratsmitglied vorlag. Die Streckenführung sei durch den Wechsel der Moselseite von Mülheim aus entstanden. Innerhalb der Gemarkung Maring-Noviand sind zwei Streckenführungen geplant, da die Gemeinde Osann-Monzel ebenfalls an den Panorama-Höhenradweg angeschlossen werden wollte. So entsteht quasi ein Schleifenweg durch die Gemeinde Maring-Noviand, der durch den Hinweg an der Römerkelteranlage und auf dem Rückweg über Platten durch Siebenborn vorbeiführt.
Bzgl. der Streckenabfahrt von der Dreifaltigkeit Richtung Siebenborn wurden Bedenken geäußert, da dieser Abschnitt sehr steil ist und dort mit dem Fahrrad bis zu 50 km/h erreicht werden können. Da dies eine erhöhte Gefahr darstellt, wird dieser Streckenabschnitt seitens des Rates nicht befürwortet.
Alternativ wurde daher der Themenweg „Eidechse auf Moselsuche“ vorgeschlagen, da dieser ebenfalls von der Dreifaltigkeit nach Siebenborn führt und durch seine Serpentinen die Radfahrer zum Abbremsen zwingt. Dadurch könnte das Gefahrenpotenzial gemindert werden. Zudem sei dieser Weg sehr gut ausgebaut und enthält touristische Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das grüne Klassenzimmer.
Weiter wurden aus der Mitte des Rates Bedenken in Bezug auf die haftungsrechtlichen Aspekte seitens der Kommune und der Winzer geäußert.
Dazu erläuterte der Geschäftsführer, dass aus Sicht der Kommune durch die Ausweisung des Radweges auf einem Wirtschaftsweg keine erhöhte Verkehrssicherungspflicht besteht. Das bedeutet konkret, dass an diesen Wegen keine Beleuchtung installiert werden muss, Schlaglöcher müssen erst ab einer Tiefe von 5 cm behoben werden und Radfahrer müssen mit einer eventuellen Verschmutzung durch den landwirtschaftlichen Verkehr rechnen. Dies hat die kommunale GVV-Versicherung gegenüber der Mosellandtouristik GmbH bestätigt.
Zweimal jährlich sollten diese Wege jedoch kontrolliert werden. Die Mosellandtouristik wird diese Kontrolle in Eigenregie übernehmen inkl. einer Wartung der Beschilderung. Die allgemeine Verkehrssicherungspflicht bleibt in Verantwortung der Kommune. Die Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht wird seitens der Verwaltung überprüft. Das Beheben von Straßenschäden etc. müsste allerdings durch die Ortsgemeinde finanziert werden.
Aus Sicht der Winzer besteht ein erhöhtes Unfallpotenzial. Allerdings wurden seitens der beauftragten Planer überwiegend Strecken ausgesucht, die nur einseitig bewirtschaftet werden, gut einsehbar und sehr breit sind, sodass das Unfallpotential minimiert wird. Außerdem gilt auf Wirtschaftswegen die Straßenverkehrsordnung, an die sich jeder Verkehrsteilnehmer zu halten hat.
Herr Kalff betonte an dieser Stelle nochmal, dass die Wirtschaftswege nur als Radweg ausgewiesen und nicht umgewidmet werden. Das bedeutet das die Radfahrer rechtlich gesehen mit anderen Fahrzeugen etc. zu rechnen haben.
Ebenso erläuterte er, dass es landeseinheitliche Hinweisschilder geben soll und auch Bodenmarkierungen, die auf den landwirtschaftlichen Verkehr auf diesem Weg hinweisen sollen. Zudem soll es möglich sein, dass der Weg temporär für Radfahrer gesperrt wird, wenn z. B. gespritzt wird.
Bzgl. der Hinweisschilder wurde die Nachfrage gestellt, ob die Gemeinde Mitspracherecht hat, wo die Schilder angebracht werden. Herr Kalff sagte zu, dass die Gemeinde bei der Aufstellung jedes einzelnen Hinweisschildes involviert wird.
Aus dem Rat wurde vorgebracht, dass die Landwirtschaftskammer bei der Ausweisung des Radweges eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht sowie eine umfangreichere Unterhaltung der Wege vorsieht und dass die Hinweisschilder keinen Rechtscharakter haben. Herr Kalff betonte an dieser Stelle, dass die Mosellandtouristik aus verschiedenen Quellen diese Thematik in dem zuvor genannten Schreiben aufgeführt hat, welches zwar nicht juristisch geprüft ist, allerdings seitens der GVV-Versicherung bestätigt wurde.
Zum Abschluss wurde aus der Mitte des Rates die Vorgehensweise bei der Auswahl der Streckenführung moniert. Die Gemeinde hätte sich gewünscht, bei der Planung mehr involviert zu werden. Der Geschäftsführer erläuterte hierzu, dass die Streckenauswahl nicht willkürlich durch die Planer vorgenommen wurde, sondern auf Aspekte, wie die Beschaffenheit der Strecken, geachtet wurde, sodass keine größeren Kosten für die Ausweisung des Radweges entstehen. Zudem wurden die Strecken mit dem Bauern- und Winzerverband und der Landwirtschaftskammer abgestimmt. Die Mosellandtouristik GmbH ist davon ausgegangen, dass eine Abstimmung mit den Ortsverbänden und Kommunen erfolgt sei.
Nachdem alle weiteren Fragen durch Herrn Kalff geklärt wurden und der Rat sich über die alternative Streckenführung geeinigt hatte, wurde nachfolgender Beschluss gefasst.
Der Ortsgemeinderat steht dem Projektvorhaben Panorama-Höhenradweg positiv gegenüber und befürwortet die Umsetzung im Falle einer Förderzusage. Er stimmt der vorgeschlagenen Streckenführung zu und veranlasst, dass die entsprechenden Wege für Radverkehr freigegeben werden. Für den Abschnitt Dreifaltigkeit – Siebenborn wird die alternative Streckenführung über den Themenweg „Eidechse auf Moselsuche“ festgelegt. Der Ortsgemeinderat prüft entsprechende Flächenverfügbarkeiten für ergänzende Infrastrukturanlagen und stimmt diese mit der Mosellandtouristik GmbH bis zum 31.10.2025 ab.
Vorstellung der Mitglieder der Freien Schule für Lernbegeisterung e.V., eines Konzeptes für eine staatlich genehmigte Ersatzschule in freier Trägerschaft zur Anmietung der bisherigen Wald Kita
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Ortsbürgermeister drei Vertreter des Vereins Freie Schule Lernbegeisterung e. V.
Diese stellten zuerst den diesjährig gegründeten Verein und im Anschluss das Schulkonzept vor, welches sie im Landkreis Bernkastel-Wittlich im Rahmen einer Grundschule in freier Trägerschaft realisieren wollen. Um dieses Projekt umsetzen zu können, ist der Verein derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort.
In der Ortsgemeinde Maring-Noviand könnte der Standort in Frage kommen, der derzeit noch als Wald-Kita genutzt wird.
Aus der Mitte des Rates wurde jedoch vorgebracht, dass der Standort aufgrund seiner Infrastruktur für eine Grundschule ungeeignet wäre. Problem seien die fehlenden Parkplätze und die fehlende Busverbindung. Zudem müsste der jetzige Container saniert sowie weitere Container für die Lehrräume beschafft werden.
Die Vereinsvertreter erläuterten hierzu, dass sie erstmal nach einem möglichen Standort suchen und im Anschluss im Zusammenhang mit den Auflagen der ADD überlegen, ob der Standort perspektivisch gesehen für das Projekt geeignet ist.
In der heutigen Sitzung ging es lediglich um die Vorstellung des Projektes. Eine Beschlussfassung des Gemeinderates wird erst erforderlich, sofern der Verein den Standort der bisherigen Wald-Kita für die Umsetzung des Projektes nutzen möchte.
Beratung und Beschlussfassung über die Anfrage des SV Maring zur Unterstützung bei der Pflege des Sportplatzes Siebenborn für die kommenden Jahre
Zu diesem Tagesordnungspunkt wurden der Vorsitzende des SV Maring, Thomas Heil und des TuS Lieser, Markus Knop begrüßt. Thomas Heil erläuterte, dass der Sportplatz vor 3 Jahren im Rahmen der Hochwasserhilfe erneuert wurde. Diese Maßnahme wurde durch Fördermittel finanziert.
Mittlerweile sei der Platz aber nicht mehr bespielbar. Problematisch sei, dass der Boden des Platzes sehr organisch und durch eine Vielzahl an Regenwürmern befallen ist. Durch die Regenwürmer wird die Oberschicht des Platzes versiegelt, weshalb das auf dem Platz stehende Wasser nicht versickern kann.
Aufgrund der Spielgemeinschaft u. a. mit dem TuS Lieser, der ebenfalls Probleme mit der Bespielbarkeit des Sportplatzes hat, wurde eine Fachfirma angefragt, die sich die beiden Plätze vor Ort angeschaut hat.
Beim Platz in Siebenborn wurde durch die Fachfirma empfohlen einen Spezialdünger anzuwenden, damit die Regenwürmer zunächst weiter nach unten in den Boden verschwinden und demnach die Oberschicht nicht mehr versiegeln. Im Anschluss müsste der Platz vertikutiert und dann aerifiziert werden. Ebenso sollte eine turnusgemäße Pflege erfolgen.
Da der Verein diese Maßnahmen nicht selbst ausführen kann, sollte die angefragte Fachfirma beauftragt werden.
Aufgrund des neuen Sportstättenfördergesetz, welches die Gemeinde zu einer Verfügungstellung des Platzes verpflichtet, bittet der Verein um eine finanzielle Unterstützung bei der Pflege des Platzes.
Die Kosten für die zukünftige Pflege durch eine Fachfirma wurden wie folgt vorgetragen:
Kosten für 2025 (Oktober):
- 3.800 € , Verein 1.250 € und Gemeinde 2.550 €
Kosten 2026 und 2027:
- 5.200,- EUR Vorschlag: 1/3 SV Maring, 2/3 Ortsgemeinde
Kosten Düngen:
- 1.500 – 1.700 € für 4 x im Jahr 2026 und ggf. noch in 2027
Der Gemeinderat stand einer Kostenübernahme von 2/3 positiv gegenüber, forderte jedoch gleichzeitig, dass die Mäharbeiten des Platzes durch den Verein erfolgen sollen, da ein Mähroboter aufgrund der Beschaffenheit des Platzes nicht eingesetzt werden kann. Der Vorsitzende des SV Maring sagte zu, dass sich der Verein zukünftig um die Mäharbeiten des Sportplatzes kümmern würde.
Der Gemeinderat beschließt den SV Maring bezüglich der geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Rasenbeschaffenheit des Hauptplatzes in Siebenborn im Jahr 2025 und 2026/27 zur Bespielbarkeit mit jeweils 2/3 der o.g. Kosten zu unterstützen.
Beratung und Beschlussfassung über die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens gemäß § 36 Baugesetzbuch zur Bauvoranfrage für die Errichtung eines Anbaus an das bestehende Wohngebäude, Gemarkung Maring-Noviand, Flur 15, Flurstück 124, Am hohen Kreuz
Der Gemeinderat stellt das Einvernehmen zu der vorliegenden Bauvoranfrage her und stimmt den beantragten Befreiungen/Abweichungen hinsichtlich der Anzahl der Vollgeschosse, der Überschreitung der straßenseitigen Baugrenze und der Dachform zu.
Information über die Vorlage von Bauantragsunterlagen gemäß § 67 Landesbauordnung für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage, Gemarkung Maring-Noviand, Flur 26, Flurstück 56, Im Webersgarten
Da keine Abweichungen und Befreiungen von den Vorgaben des Bebauungsplans „Noviand I“ beantragt wurden, handelt es sich um ein baugenehmigungsfreies Vorhaben.
Beratung und Beschlussfassung über die Annahme von Spenden
– Spenden für die Anschaffung eines Defibrillators für das Haus Aura Noviand
In der Ortsgemeinde Maring-Noviand soll ein neuer Defibrillator am Haus Aura in Noviand angebracht werden. Hierfür haben sich die nachstehenden Spenderinnen und Spender gefunden:
- a) Die Fliesen Winter GmbH aus Maring-Noviand hat 500,00 € gespendet.
- b) Herr Hermann Zimmer aus Maring-Noviand hat 500,00 € gespendet.
- c) Herr Thomas Heil aus Maring-Noviand hat 500,00 € gespendet.
- d) Die Achim und Thomas Klink GbR hat 500,00 € gespendet.
Die vorstehenden Spenden sind zweckgebunden für die Anschaffung des Defibrillators zu verwenden.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kommunalaufsicht wird beschlossen, die Spenden für den Defibrillator in Höhe von insgesamt 2.000,00 € § 94 Abs. 3 Satz 1 GemO anzunehmen.
Beratung und Beschlussfassung über die Kostenübernahme der Linierungen für drei Badmintonfelder durch die Ortsgemeinde im Zuge der Erneuerung des Bodens der Sporthalle
Die Badmintonabteilung des SC Noviand hat beim Ortsbürgermeister angefragt, ob es möglich sei, dass die Linierung für drei Badmintonfelder im Zuge der Erneuerung des Sportbodens hergestellt werden können. Die Kosten werden nicht von der Verbandsgemeinde übernommen. Die Kosten liegen bei ca. 1.900,00 € (brutto) (ca. 630,00 € (brutto) pro Stück).
Aktuell sind 20 -30 Kinder und Jugendliche in 2 – 3 Badmintongruppen seit vielen Jahren am Trainieren und nehmen auch an den regulären Spielen und Turnieren teil.
Der Gemeinderat beschließt die Kosten für die Linierung der drei Badmintonfelder im Zuge der Erneuerung des Hallenbodens zu übernehmen.
Information über Auftragsvergaben zur Inwertsetzung der römischen Kelteranlage in Maring-Noviand
Zur Inwertsetzung der römischen Kelteranlage in Maring-Noviand wurden nachfolgende Gewerke ausgeschrieben und nach erfolgter Angebotsprüfung an den jeweils wirtschaftlichsten Bieter vergeben:
Der Ortsbürgermeister berichtete darüber, dass mit den Arbeiten seit dem 29.09.2025 begonnen wurden. Weitere Auftragsvergaben der Gewerke Sanitär, Elektro und der Außenanlage sind in den nächsten Wochen geplant. Die Außenanlage soll allerdings erst in 2026 saniert werden. Der Fördermittelabruf muss bis zum 31.10.2025 erfolgt sein.
| Gewerk | Auftragnehmer | Auftragssumme (brutto) |
| Rohbauarbeiten | Heinz Reuter Bauunternehmung, Maring-Noviand | 33.130,42 € |
| Zimmer- und Dachdeckerarbeiten | Bedachungsfachbetrieb Dieter Gillen, Osann-Monzel | 41.263,46 € |
Anfragen und Mitteilungen
Nachfolgende Mitteilungen wurden durch den Ortsbürgermeister bekanntgegeben:
– Die Verwaltung möchte seitens der Gemeinde erste Informationen haben bzgl. größerer Investitionen für das Haushaltsjahr 2026. Hierzu wurden nachfolgende Positionen genannt:
| Investition | 2026 | Gesamt | Förderung max. | Anteil Gemeinde | Anteil Gemeinde 2026 |
| 8 neue Container Kita | 210.000 | 230.000 | 139.500 | 90.500 | 70.500 |
| Inwertsetzung Römerkelter | 100.000 | 130.000 | 84.500 | 45.500 | 35.000 |
|
Neubaugebiet Am Schönberg |
25.000 | 0 | 0 | 0 | 25.000 |
| Bauleitplanung WohnPunkt RLP | 15.000 | 0 | 0 | 0 | 15.000 |
| Bushaltestelle Bernkastelerstr. Förderprogramm 85 % (geschätzt) | 30.000 | 30.000 | 25.500 | 4.500 | 4.500 |
Die geplanten Investitionen seien größtenteils schon beschlossen. Lediglich die Bauleitplanung für das Projekt WohnPunkt RLP sowie die Umgestaltung der Bushaltestelle müssen seitens des Rates noch beschlossen werden.
– Bzgl. des Projektes WohnPunkt RLP wurde über die Rücknahme der Bauvoranfrage berichtet. In einem Termin mit der Verwaltung und der unteren Bauaufsichtsbehörde wurde die Einleitung eines Bauleitverfahrens als sinnvoller erachtet. Daher sollen im Haushalt 2026 entsprechende Mittel eingestellt werden, die allerdings noch konkreter beziffert werden müssen.
– Es wurde über die Einvernehmenserteilung durch den Ortsbürgermeister bzgl. eines Bauantrages für den Umbau und die Erweiterung einer Fremdenpension (Flur 30, Flurstück 132/2) informiert.
– Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am 19.11.2025 um 18:30 im Bürgerhaus Maring statt.
– Die Adventsfenster werden ab dem 01.12.2025 wieder täglich geöffnet.
– Das Architektur- und Ingenieurbüro SWECO hat für den 04.11.2025 um 14:00 Uhr zu einem Termin eingeladen, bei dem die Thematik des Gewerbegebiets in Maring-Noviand erneut aufgegriffen werden soll. Eingeladen sind Vertreter der Verwaltung, die Gemeindevertretung Maring-Noviand, die Listenführer der Wählergruppen sowie ein Vertreter der Initiative Pro Weinjuwel.
– Am 27.11.2025 findet um 10 Uhr ein Termin gemeinsam mit der ADD, Vertretern der Landwirtschaftskammer, der Verwaltung und den betroffenen Gemeinden statt, bzgl. der Problematik „Lagenbezeichnung“. Bisher habe die Ortsgemeinde Brauneberg keinen Vorschlag für einen möglichen Flächentausch für die Brauneberger Juffer auf der Gemarkung Maring-Noviand unterbreiten können.
– Der Jugendraum wurde am 10.10.2025 erfolgreich wiedereröffnet und der Schlüssel an die Jugendlichen übergeben. Bei dieser Eröffnung waren Ortsbürgermeister Klaus Becker, die Beigeordneten Manuel Brixius und Heiko Werle sowie Jugendpfleger Guido Moll zugegen.
– Es wurde darauf hingewiesen, dass die Patenschaft für z. B. die Pflege und Bewässerung von Pflanzen im Mitteilungsblatt ausgeschrieben wird.
Nachfolgende Anfragen wurden aus der Mitte des Rates gestellt:
– Ein Ratsmitglied bat darum, auf einer der zukünftigen Sitzungen über die Heizungsumstellung in der Kita zu sprechen, da derzeit noch Fördermittel generiert werden können.
– Es wurde angefragt, ob die Gemeindearbeiter den Platz an der Sonnenuhr (Spitze Dreifaltigkeit) rundum von den Hecken befreien können, da der Lebensturm demnächst befüllt werden soll.
– Ein Ratsmitglied berichtete das es im Kreuzungsbereich der Brunnenstraße, vor der Kreuzung zur Tankstelle, zu einem Unfall kam, an dem es beteiligt war. Da dieser Kreuzungsbereich durch die Rechts-vor-Links-Regel und seine Unübersichtlichkeit eine potentielle Unfallgefahr darstellt, wurde angefragt, ob durch das Aufstellen des Verkehrszeichens 102 Abhilfe geschaffen werden kann. Ebenso wurde eine Markierung mit Haifischzähnen angeregt. Der Ortsbürgermeister teilte mit, dass mit der Einführung der aktuellen Verkehrsregelungen (Tempo-30-Zone und rechts-vor-links-Regel) auch die innerörtlichen Kreuzungsbereiche mit einer Bodenmarkierung (Haifischzähne) diskutiert wurden, allerdings wurde seitens der Mehrheit des damaligen Rates davon abgeraten. Im Zuge dessen wurde angeregt ein Verkehrskonzept durchzuführen. Klaus Becker teilte mit, dass bereits vor 5 Jahren ein Verkehrskonzept zur Umsetzung gebracht wurde. Das Ordnungsamt soll aber nun prüfen, ob das Verkehrszeichen 102 an dieser Stelle aufgestellt werden könnte. Der Vorsitzende sagte zu, die ausführliche Schilderung des Unfalls an das Ordnungsamt umgehend weiterzuleiten und die u. a. geforderte Maßnahmen prüfen zu lassen.